„Faust to go“: eine mobile Inszenierung des Düsseldorfer Schauspielhauses

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„Faust to go“: eine mobile Inszenierung des Düsseldorfer Schauspielhauses

12. Juni 2017 19:30 Uhr

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Weitere Informationen:

Mitveranstalter: Schauspielhaus Düsseldorf, Kath. Kirchengemeinde St. Margareta

Karten zu 12 Euro (für Schüler und Studenten 8 Euro) gibt es im
Pastoralbüro St. Margareta, Gerricusstraße 9, 40625 Düsseldorf;
Öffnungszeiten: Mo-Fr 9-12 Uhr sowie Di, Mi und Fr 15-18 Uhr

Das Düsseldorfer Schauspielhaus möchte in den Düsseldorfer Stadtteilen präsent sein und kommt deshalb auf Einladung der Bürgerstiftung Gerricus mit „Faust to go“, einer Inszenierung von Goethes Faust, nach Gerresheim. Fünf Personen spielen das Stück, das von Regisseur Robert Lehniger mit zahlreichen Videos untermalt wird, die die Zuschauer in entlegene Orte der Stadt Düsseldorf mitnehmen.

Im Anschluss an die rund zweistündige Aufführung (ohne Pause) laden Schauspieler und Bürgerstiftung Gerricus ein zum Gespräch über die Inszenierung.

Zum Originalstück von Johann Wolfgang Goethe: Faust ist am Ende. Er ist Jurist, Mediziner, Theologe und hat doch weder Erkenntnis noch Zufriedenheit gefunden. Da läuft ihm ein Pudel über den Weg, der sich als Teufel Mephistopheles zu erkennen gibt und Faust zu einem Pakt verführt. Sollte Faust je zum Augenblick sagen: „Verweile doch, du bist so schön!“, dann gehört seine Seele dem Teufel. Faust schlägt ein, und Mephisto nimmt ihn mit auf eine Reise durch die kleine und die große Welt. Er zeigt ihm Auerbachs Keller, die Walpurgisnacht, die Hexenküche und führt ihm Gretchen zu. Er lässt Faust sich verjüngen und verschafft ihm Begierde und Genuss. Am Ende ist Gretchen verloren und vergessen, und zwischen Faust und Mephisto steht es immer noch patt. Um 1480 war in Süddeutschland ein gewisser Johannes Faust als Astrologe, Quacksalber und Prahler bekannt. Um diesen Mann rankten sich Legenden, die später in Form von Volksbüchern kursierten. Johann Wolfgang von Goethe ließ der Stoff über sechzig Jahre nicht los – sein »Faust« wurde zum meistzitierten Stück deutschen Bildungsguts, das heute jeder kennt.

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