Akustik in der Basilika

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Über das Projekt

Typisch für eine romanische Basilika ist der lange Nachhall von Tönen. So auch in Sankt Margareta. Deswegen „verschwimmen“ die vorgetragenen Gebete, Predigten oder Reden, sind Lied- und Gesangstexte bei Aufführungen des Chores nur schwer zu verstehen. Mit Hilfe moderner Digitaltechnik kann durch spezielle Mikrofone und Lautsprecher die Akustik verbessert werden.

Die Akustik in der Basilika St. Margareta ist mit Hilfe der Bürgerstiftung Gerricus im März 2019 verbessert worden. Gesprochene Texte und gesungene Liedtexte sind nun klarer und deutlicher zu verstehen. Die Liturgie der Gottesdienste sowie Konzerte der Chöre sind von den Zuhörern sehr viel besser zu erfassen und daher auch attraktiver.

Die Verbesserung wurde erreicht durch eine moderne digitale Lautsprecheranlage, die gezielt die höheren Frequenzen der Sprache verstärkt und gleichmäßig in dem gesamten Kirchenraum ausstrahlt. Einfach ausgedrückt: Die Sprachfrequenzen übertönen die Bässe und deren Widerhall. Für die einzelnen Situation – Gottesdienst in wenig besetzter Kirche, in vollbesetzter Kirche, Gottesdienst bzw. Konzert mit Kinderchor, Jugendchor, Jugendkammerchor und Kirchenchor – sind spezielle Verstärkerprogramme eingespeichert.

Der Clou der neuen Technik: Es sind nur vier große Lautsprechersäulen nötig, die viele kleine Lautsprecher enthalten, die zielgerichtet auf die einzelnen Raumbereiche der Kirche ausgerichtet sind. Installation und Farbgebung der Lautsprechersäulen sind mit den Denkmalschutzbehörden abgestimmt. Für die Übertragung von Chorgesängen und Konzerten wurden zwei zusätzliche Stand-Mikrofone angeschafft.

Die Kosten für die Vorplanungen mit Gutachten, die Boxen und Verstärker sowie die Anbringung der neuen Lautsprecheranlage hat die Bürgerstiftung Gerricus übernommen. Sie belaufen sich auf rund 35.000 Euro. Von der Stadtsparkasse Düsseldorf wurde das Projekt „Bessere Akustik in der Basilika“ dankenswerter Weise mit 5.000 Euro gefördert.

Basilika St. Margareta