Das Außengelände des Aloysianums ist fertig!

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17. Februar 2017

Der neue Platz zwischen Basilika, Kita und Aloysianum wird vormittags zum „Rollerparcours“. (Foto: A. Fröhling)

Barrierefreier Zugang für das Café im Alo – Kita nutzt den Platz als „Rollerstrecke“. „Aus einer Schmuddelecke ist ein schöner Platz geworden, auf dem sich die Gerresheimer gerne aufhalten sollen“, sagt Michael Brockerhoff, Vorstandsvorsitzender der Bürgerstiftung Gerricus, …

… über den neuen „kleinen Bruder“ des Gerricusplatzes. Dank eines neuen Bodenbelags, einem geschwungenen, niedrigen Mäuerchen aus Eifeler Lavabasalt als Sitzgelegenheit, zwei neu gepflanzter Bäume, frisch angelegter Beete, Bodenstrahler und Fahrradständer sind die Zeiten, in denen der Durchgang zwischen dem Begegnungszentrum „Aloysianum“ und der Kindertagesstätte St. Margareta in Düsseldorf-Gerresheim einen verwahrlosten Eindruck machte, endgültig vorbei.

Helga Begere testet den neuen Rollstuhllift am Hintereingang des Alo-Cafés.(Foto: Fröhling)

Ort der Begegnung für Jung und Alt
Auch Richard Karwiese, Kirchenvorstand und Projektleiter der Bürgerstiftung Gerricus, ist sich sicher, dass das neu geschaffene Außengelände des Aloysianums schon bald zum „Ort der Begegnung für Jung und Alt“ wird. Bereits jetzt nutzen die Kinder der Kita St. Margareta vormittags das Außengelände mit ihren Rollern und Dreirädern als „Rennstrecke“.
Für rund 180.000 Euro haben die Katholische Kirchengemeinde Sankt Margareta und die Bürgerstiftung Gerricus die etwa 500 Quadratmeter große Fläche neben dem Aloysianum von Oktober letzten Jahres an neu gestalten lassen. Den Großteil der Kosten übernimmt das Erzbistum Köln. Die Bürgerstiftung Gerricus trägt den Gemeindeanteil von 54.000 Euro.

Zudem finanzierte die Bezirksvertretung 7 mit 10.000 Euro einen außen am Aloysianum angebrachten Rollstuhllift. Somit ist nun auch das Café des Aloysianums, in dem zahlreiche Veranstaltungen für alle Altersgruppen (z.B. Schülercafé, Begegnungscafé für Flüchtlinge und Düsseldorfer, Mütter- und Vätercafé) sowie wechselnde Ausstellungen stattfinden, barrierefrei. Im Aloysianum werde „wichtige Jugendarbeit“ geleistet und man habe deshalb allen die Möglichkeit geben wollen, das Café zu nutzen, erklärte Bezirksbürgermeister Karsten Kunert das finanzielle Engagement der Bezirksvertretung.

Die Bezirksvertretung 7 finanzierte den Roll-stuhllift. Bezirksbürgermeister Karsten Kunert, Verwaltungsleiterin Claudia von Rappard, Jugendreferent Lennart Welz, Helga Begere (v.l.).

Elke Bonn bedankte sich ausdrücklich dafür, dass die Kita St. Margareta, die sie leitet und die sich gemeinsam mit der Bürgerstiftung Gerricus bereits um die Pflege des Hochbeets neben der Basilika St. Margareta kümmert, in den Planungsprozess mit eingebunden wurde. So wurde beispielsweise auf ein historisches Kopfsteinpflaster wie auf dem Gerricusplatz zugunsten einer glatten Pflasterung verzichtet, auf der die Kita-Kinder viel besser mit ihren Dreirädern fahren können.

Richard Karwiese erinnerte an die vielen Probleme, die sich den Verant-wortlichen während der Planungsphase entgegenstellten. So sei die Entwässe-rung wegen fehlender Pläne und des geringen Höhenunterschieds sehr schwierig gewesen. Darüber hinaus mussten Auflagen der Denkmalschüt-zer und die Bedenken der Mitarbeiter des Erzbistums Köln beachtet werden, die eine Beeinträchtigung des Erschei-nungsbildes der Basilika befürchteten.

Zu jeder Jahreszeit ein Blühaspekt – kleiner Bruder des Gerrricusplatzes
Aber die Basalt-Einfassungen des Platzes passen zum Sockel der Kirche und nehmen zudem die Rundungen auf, betonte Landschaftsarchitekt Thomas Wündrich. So bilde der neue Platz eine harmonische Einheit mit Basilika, Aloysianum und Kita. Nicht zuletzt wegen der Gliederung durch Hecken, Bäume und Beeten, die – so Wündrich – „zu jeder Jahreszeit für einen Blühaspekt sorgen“. Mit diesem neuen Platz habe der benachbarte Gerricusplatz einen ansehnlichen „kleinen Bruder“ bekommen.