Drei ausverkaufte Vorstellungen

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19. März 2018

Jakob (gespielt von Emma Gregor) wird auf seiner Flucht von Engeln beschützt. Im Traum sieht er eine Himmelsleiter.

Mehr als 600 große und kleine Zuschauer sahen am Wochenende im Stiftssaal von St. Margareta eine der drei ausverkauften Vorstellungen des Musicals „Zwischen Linsengericht und Himmelsleiter“. Gut 80 Kinder zwischen neun und zwölf Jahren führten unter der Leitung von Kirchenmusiker Klaus Wallrath die alttestamentliche Geschichte von Jakob und Esau auf. Die Regie führte Friederike Betz.

Nadine Brandmeyer, die mit ihrem älteren Sohn Tim (5 Jahre) zum ersten Mal ein Kindermusical der Chorschule St. Margareta besuchte, zeigte sich restlos begeistert: „Großartig, wie Kinder in dem Alter schon schauspielern und singen können.“ Die schönen Melodien seien direkt „ins Ohr gegangen“, so dass Erwachsene und Kinder die Titelmelodie „Linsengericht“ schon nach kurzer Zeit hätten mitsingen können. Auch die Texte fand sie sehr kindgerecht. Gut fand die Mutter von zwei Söhnen zudem, dass sich so viele Kinder in dem Stück einbringen konnten, sei es als Bühnenchor oder als Sängerinnen und Sänger, die eine Strophe vortragen.

Rebekka (Maja Moß) und Jakob (Emma Gregor) bereiten ein Linsengericht zu, um Jakobs Bruder Esau das Erstgeburstrecht abzuluchsen.

Das Musical „Zwischen Linsengericht und Himmelsleiter. Jakob und seine Wege und Umwege“ wurde vor fünf Jahren sozusagen als Familienproduktion von Musikdirektor Klaus Wallrath und seinem Sohn Maximilian eigens für die Chorschule St. Margareta komponiert und vor vier Jahren im Stiftssaal uraufgeführt. Der Verfasser der eingängigen Texte, der Bonner Theologe Ronald Klein, ist im vergangenen Herbst gestorben. Seinem Andenken widmete Klaus Wallrath die diesjährigen Aufführungen.

Die Bürgerstiftung Gerricus unterstützt die Chorschule St. Margareta, in der zurzeit 149 Kinder und Jugendliche singen, im laufenden Schuljahr mit 4.000 Euro. Das Geld wird für zwei professionelle Stimmbildner eingesetzt, die die Kinder in Kleingruppen individuell fördern. Darüber hinaus hat die Bürgerstiftung Gerricus der Chorschule einen Notenschrank und Notenständer finanziert.

Als kleiner Trost für alle, die die Aufführung verpasst haben: Im Pastoralbüro von St. Margareta ist die vor vier Jahren eingespielte CD „Zwischen Linsengericht und Himmelsleiter“ zum Nachhören zu einem Kostenbeitrag von 10 Euro erhältlich. Auch die Produktion der CD mit den ohrwurmträchtigen Liedern hat die Bürgerstiftung Gerricus unterstützt.

 

Alle  Fotos auf dieser Seite: Sibylle Pietrek

 

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